Sozial-ökonomische Berichte aus dem Amt Marienberg 1809
Munizipalität Höhn
Transkribiertes Dokument (15 Seiten)
Aus den vorherigen Kirchspielen Höhn und Rotenhain wurde im Großherzogtum Berg die Munizipalität (Großgemeinde) Höhn gebildet. Die Pfarreien bestanden als kirchliche Einrichtungen fort, die staatliche Kommunalverwaltung löste sich jedoch jetzt (und für immer) von den kirchlichen Distrikten.
Geleitet wurde die Munizipalität Höhn zunächst vom Maire (Bürgermeister) Johannes Schmidt aus Höhn (dem vormaligen Schultheißen des Kirchspiels Höhn), ab 1810 aber von Wilhelm Henrich Theodor Chelius, Sohn des vormaligen Marienberger Amtmannes Adolf Albert Chelius, sowie von zwei Adjunkten (Beigeordneten). Hier gab es mehrere Wechsel. Ab 1810 war der aus Langenhahn stammende und nach Bellingen verheiratete Geometer Johann Georg Baldus dauerhaft einer der beiden “Adjoints”.
Abbildung:
Statistisch-ökonomische Nachrichten vom Amt Marienberg. 1809.
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden. HHStAW 370, 141.
Hochgeladen am 22. August 2023. Zuletzt editiert am 2. November 2023.